Referenzen

Seit 2002 ist Dr. Rudolf Wolter niedergelassen als Facharzt für Allgemeinmedizin. Neben der Patientenversorgung schlägt sein Herz für Lehre und Nachwuchsförderung. Als Lehrbeauftragter der Universität Jena bringt er Erfahrung aus der Praxis in die Studierendenausbildung ein.

Dr. Sven Schulz ist Stellvertretender Institutsdirektor und Koordinator der Weiterbildung am Institut für Allgemeinmedizin an der Universität in Jena. Hauptberuflich befasst er sich dort mit Forschung und Lehre. Nebenberuflich praktiziert er zwei Mal pro Woche in Camburg.

Regelmäßige Nachwuchsarbeit in der Praxis:
Von Mai bis Juli findet das verpflichtende 2-wöchige Studentenpraktikum statt, das jeder Medizinstudent im 8 Semester in einer Hausarztpraxis zu absolvieren hat.

Seit 2010 sind wir Lehrpraxis für ein Tertial des Praktischen Jahres (PJ). Das ist das letzte Praktikum, das Medizinstudenten vor ihrer Abschlussprüfung absolvieren müssen. Diese Studierenden sind 3-4 Monate lang bei uns.

2007 bis 2008 wurde ein Curriculum für die Allgemeinmedizin in Thüringen erarbeitet. Das ist ein Lehrplan, in dem verbindlich festgeschrieben ist, welche Inhalte im Fach Allgemeinmedizin an der Universität in Vorlesungen und Praktika vermittelt werden.
Dr. Sven Schulz und Dr. Rudolf Wolter haben von Anfang an in dieser Arbeitsgruppe mitgearbeitet und tun das auch weiterhin.

Ärzte und Ärztinnen in Weiterbildung arbeiten seit 2013 regelmäßig bei uns mit.

Vorlesungen und Seminare:
Dr. Schulz und Dr. Wolter halten beide Vorlesungen und Seminare an der Universität Jena im Rahmen der Hauptvorlesung Allgemeinmedizin.

Nachwuchsarbeit bei der Ärztekammer:
Dr. Wolter ist Mitglied des Weiterbildungsermächtigungsauschusses der Landesärztekammer Thüringen. Er ist Prüfer für Facharztprüfungen und wirkt ebenso wie Dr. Schulz bei den Train-the-Trainer Seminaren für Weiterbildungspraxen mit.

Bei Ärztekammer und KV wirken beide bei den Seminarprogrammen für Weiterbildungsassistenten mit.

Wissenschaftliche Studien:
Im Rahmen der Multicare Studie arbeitete unsere Praxis an einem wissenschaftlichen Projekt der Allgemeinmedizin mit. Diese Studie diente der Erforschung von Multimorbidität. Multimorbidität bedeutet, dass Menschen mit zunehmendem Alter an vielen verschiedenen Erkrankungen leiden. Die gleichzeitige Therapie völlig verschiedener Erkrankungen stellt den Hausarzt vor besondere Aufgaben, weil er ganz verschiedene Medizinische Fachbereiche „unter einen Hut“ bringen muss.

Die Paradies-Studie beschäftigte sich mit Angsterkrankungen (Agoraphobie und Panikstörungen) und Ihrer Therapie in der Hausarztpraxis. Diese Krankheitsbilder sind so häufig, dass es nicht genug Psychotherapieplätze dafür gibt. Der Hausarzt muss selbst mehr dagegen unternehmen können, als bisher.

Im Verbund mit dem RESPoNSE-Forschungspraxennetzwerk Berlin Brandenburg Thüringen (https://forschungspraxennetz.charite.de/) ist die regelmäßige Teilnahme an weiteren Studien im hausärztlichen Bereich geplant.